SML-Rohre: Warum sie anfällig für Korrosion sind – und wie das Spray-Coating-Verfahren Abhilfe schafft

Was sind SML-Rohre?

SML-Rohre (Socketless Cast Iron Pipes) sind gusseiserne Abflussrohre ohne Muffenverbindungen, die seit Jahrzehnten im Hochbau eingesetzt werden. Sie gelten als stabil, feuerbeständig und langlebig.
Unter Idealbedingungen erreichen SML-Rohre eine Lebensdauer von bis zu 25 Jahren – doch in der Praxis zeigen sich oft schon nach 10 Jahren erste Schäden. Der Grund: reale Belastungen und häufige Einbaufehler.

Warum SML-Rohre häufig früher versagen

Obwohl SML-Rohre grundsätzlich solide konstruiert sind, reagieren sie empfindlich auf Montagefehler, chemische Belastungen und Alterungsprozesse. Besonders anfällig sind sie für Korrosion, die durch unsachgemäßen Verbau oder fehlende Beschichtung ausgelöst wird.

  1. Korrosion durch nicht fachgerechten Verbau

Ein besonders kritischer Punkt entsteht beim Zuschnitt der SML-Rohre.
Beim Sägen oder Trennen entstehen offene Metallkanten – und diese werden in der Praxis oft nicht fachgerecht versiegelt.
Feuchtigkeit, Kondenswasser und aggressive Abwässer dringen über diese ungeschützten Stellen in das Material ein und verursachen frühzeitige Korrosion.
Vor allem an den Schnittstellen und Verbindungen entstehen so Rostnester, die sich unbemerkt ausbreiten und langfristig zur Undichtigkeit führen.

  1. Chemische Belastung durch Abwässer

Säuren, Laugen, Fette und Reinigungsmittel greifen die Innenbeschichtung an. Wird diese beschädigt, kann das Gusseisen direkt oxidieren – Rost und Lochfraß sind die Folge.

  1. Mechanische Spannungen und Schwingungen

Setzungen im Gebäude, Schwingungen von Abwasserleitungen oder eine falsche Befestigung erzeugen Spannungen, die zu Mikrorissen führen. Diese kleinen Undichtigkeiten sind oft der Ausgangspunkt für Korrosionsschäden.

  1. Ablagerungen und Querschnittsverengungen

Fett, Kalk und Schmutz lagern sich im Rohrinneren ab. Dadurch verringert sich der Durchfluss, und Feuchtigkeit bleibt länger im Rohr stehen – ein idealer Nährboden für Korrosion.

Spray-Coating: die nachhaltige Lösung für geschädigte SML-Rohre

Ein kompletter Austausch von SML-Leitungen bedeutet hohe Kosten, Schmutz und lange Ausfallzeiten.
Mit dem Spray-Coating-Verfahren bietet die P&N Kanaltechnik GmbH eine grabungsfreie Sanierungsmethode, die beschädigte Rohre dauerhaft instand setzt – ohne Aufstemmen oder Ausbau.

So funktioniert das Spray-Coating-Verfahren

  1. Vorbereitung: Zunächst werden die Rohrinnenflächen gründlich gereinigt und getrocknet.
  2. Beschichtung: Eine rotierende Düse trägt ein glasfaserverstärktes Polyesterharz gleichmäßig auf die Innenwand auf.
  3. Aushärtung: Nach dem Aushärten entsteht eine neue, glatte und dichte Innenbeschichtung.
    Diese Schicht ist chemisch beständig, korrosionsresistent und dauerhaft haftfest – das Rohr ist damit praktisch wie neu.

Ihre Vorteile auf einen Blick

Keine Aufbrucharbeiten: Wände und Böden bleiben unversehrt.
Schnelle Ausführung: Die Sanierung ist meist innerhalb weniger Stunden abgeschlossen.
Langlebig & robust: Das glasfaserverstärkte Polyesterharz schützt dauerhaft vor Korrosion.
Verbesserte Fließwerte: Glatte Oberflächen verhindern neue Ablagerungen.
Umweltfreundlich: Kein Rohrabfall, kein Schmutz, kein Lärm – eine nachhaltige Lösung.

Fazit: Frühzeitig sanieren statt teuer austauschen

SML-Rohre sind solide, aber empfindlich gegenüber Montagefehlern und chemischen Belastungen.
Unversiegelte Schnittkanten und nicht fachgerechter Einbau führen oft schon nach wenigen Jahren zu Korrosion.

Mit dem Spray-Coating-Verfahren auf Basis von glasfaserverstärktem Polyesterharz bietet die P&N Kanaltechnik GmbHeine effiziente, langlebige und saubere Lösung – ohne Staub, Lärm oder Baustelle im Haus.